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Dilletanten


Es geht bergab mit diesem Land – Ursache ist, dass es in den letzten zwanzig Jahren immer mehr Dilettanten in Führungspositionen geschafft haben.


Zum Beispiel bei den Grünen: Da gab es früher intelligente Spitzenpolitiker wie Trittin, Künast oder Fischer. Ersetzt wurden sie durch sogenannte Politik-Models wie Habeck und Baerbock. Beide kommen optisch ganz angenehm daher, sind eloquent, aber in der Sache schlicht inkompetent. Aber woher sollen sie es auch können? Sie verfügen über keinerlei Ausbildung in ihren Ressorts. Und das ist eben nicht egal: Wir können uns keinen Wirtschaftsminister leisten, der nicht zwischen Geschäftsaufgabe und Insolvenz unterscheiden kann, und - viel schlimmer - dieses Land mit Märchenerzählungen energiepolitisch gegen die Wand fährt.


Es hat seit dem Bundespräsidenten Heinrich Lübke in den 50-er Jahren keinen Minister*in mehr gegeben, der/die so konsequent von einem Fettnäpfchen ins nächste getreten ist wie Baerbock: Feministische Außenpolitik besteht laut ihr darin, dass wir den Menschen in Nigeria erklären, wo sie ihre Klohäuschen hinzubauen haben. Das ist nicht nur in Deutschland eine Lachnummer, sondern auf der ganzen Welt. Versagt hat Baerbock beim Klimagipfel, bei den Verhandlungen mit Indien und, wenn es hoffentlich bald Verhandlungen mit Russland und der Ukraine gibt, bricht einem bei dem Gedanken der kalte Schweiß aus, dass Baerbock mit am Tisch sitzen könnte.


Man fragt sich: Wieso wählen knapp zwanzig Prozent der Deutschen diese beiden Politiker*innen? Ganz einfach. Das ist exakt die Klientel, die es in den letzten zwanzig Jahre geschafft hat, sich in Spitzenpositionen zu labern, zu intrigieren, zu netzwerken und die genauso inkompetent ist wie die Politiker, die sie wählen. Wie konnte das passieren? Indem man Werte nicht mehr gelebt, sondern nur noch behauptet hat. Es zählte nicht mehr Leistung oder Können, sondern Blenden und Labern. Das englische Wort „Posen“ wurde dafür übernommen. Flankiert wurde diese Praxis von einer geradezu bodenlosen Infantilisierung der Gesellschaft, die gleichzeitig eine Entpolitisierung bedeutet. Nur Kinder können das Märchen glauben, wir könnten die Industrienation Deutschland alleine mit Wind und Sonne aufrecht erhalten. Auf solche Kleinigkeiten wie, dass viele Windräder auch viele Insekten und Vögel vernichten und höchstwahrscheinlich massive Auswirkungen auf das Wetter haben werden, will ich hier gar nicht näher eingehen.


Was nicht sein darf, gibt es nicht - die Welt ist ein Computerspiel mit Happy End.


Besonders schlimm traf es die Medien, und das ist kein Zufall. Dieses Ressort bietet Schaumschlägern aller Art die ideale Plattform. Das fiktionale Programm ist mittlerweile so schlecht, dass kein einziger Mensch in meinem Bekanntenkreis es noch sehen will. Die objektive Berichterstattung hatte bereits bei Corona schwer gelitten und hat mit dem Ukrainekrieg neue Tiefststände erreicht. Und als Sahnehäubchen gibt es jetzt noch Misswirtschaft und Korruption.


Dass Leute, die dieses Programm zu verantworten haben, ohne zu erröten 30 000 Euro Monatsgehalt für sich einfordern bzw. 18 000 Euro Rente, müsste eigentlich zu einer Art Generalstreik führen. Aber, keine Sorge, es geht alles weiter wie bisher.

Doch, aufgepasst, wie sagte Heinrich Heyne so schön: Der deutsche Donner ist freilich auch ein Deutscher und ist nicht sehr gelenkig und kommt etwas langsam herangerollt; aber kommen wird er…


Man sollte nie vergessen: Die größten Katastrophen haben immer eine Vorgeschichte.

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